Influencer werden – berühmt, bewundert und gefragt in sozialen Netzwerken
Instagram, YouTube, Facebook – die schönen und reichen Influencer sind in der Szene umjubelte Stars. Als Meinungsmacher im Social Web stellen sie mit einer reichweitenstarken Community Marken, Fashion, Fitnessgeräte und etliche andere Dinge vor. Zur Steigerung der Markenbekanntheit setzen immer mehr Agenturen, Dienstleister und Unternehmen ambitionierte Influencer ein.
Die populären Beauty- und Mode-Sternchen bekommen coole Klamotten gratis ins Haus geliefert, feiern Partys in angesagten Locations und sonnen sich an den Traumstränden. Berühmt, bewundert und gefragt in sozialen Netzwerken. Aber kann ich auch Influencer werden? Was machen die Supertargets eigentlich? Wie verdiene ich Geld mit Influencing? Und was steckt hinter Influencer-Marketing?
Erfolgreiches Influencing – Geld verdienen mit Postings, Tipps und Kampagnen
Qualifizierte Influencer sind keine Recommender, die im kleineren Rahmen Empfehlungen geben. Vielmehr genießen die digitalen Meinungsmacher ein hohes Ansehen in sozialen Netzwerken, stechen mit enormer medialer Präsenz hervor und ziehen massenweise Follower an. Auf Instagram, YouTube, Pinterest oder im eigenen Blog verdienen erfolgreiche Influencer jede Menge Geld mit Postings, Tipps und Kampagnen für Produkte und Dienstleistungen, über die sie ihre Meinung kundtun und so das Kaufverhalten ihrer Fans beeinflussen.
Die weltweit berühmteste Fashion-Influencerin ist die Italienerin Chiara Ferragni mit aktuell 13,9 Millionen Abonnenten auf Instagram. Auch Model und Moderatorin Lena Gercke gehört mit einer Followerschaft von 1,9 Millionen zu den Instagram-Stars.
Möchten Sie Influencer werden, Geld verdienen und ihr Hobby zum Beruf machen? Das Credo im Social Web: Die richtige Zielgruppe ansprechen, professionell auftreten, Follower generieren. Wer bei Instagram, Twitter oder Facebook an den Start geht, sollte sich ein hervorstechendes Profil mit schnell auffindbaren Kontaktinfos zulegen und bei Aktivität auf mehreren Portalen die Kanäle vernetzen.
Ist Ihr Publikum begeistert, können Sie sich für Werbung bezahlen lassen, etwa durch das Verlinken von Fotos Ihrer Styles und Postings zu den jeweiligen Brands. Auch Rezepte kommen gut an. Setzen Sie Links zu den Onlineshops, bei denen Sie bestimmte Zutaten kaufen.
Es dauert meistens nicht lange, bis Unternehmen und Marken auf Ihre Posts und Tipps aufmerksam werden. Gewinnversprechende Ideen für Start-up-Influencer:
- Informationen zu Ernährung, Küchenutensilien und Delikatessen
- Lifestyle-Blog: Lebensnahe Einblicke in Beruf, Partnerschaft und Kindererziehung
- Mode-Blog: Empfehlungen für Kleidung, Accessoires und Trends
- Do-It-Yourself-Blog: Bildungsvideos oder Schritt-für.Schritt-Anleitungen
- Präsentation brandneuer Designs zur Gartengestaltung oder Dekoration
- Reise-Blog: Videos, Fotos und Beiträge über außergewöhnliche Orte
Micro-Influencer werden – authentische Botschafter für Testprodukte
Der Erfolg eines Meinungsbilders ist abhängig von seiner Glaubwürdigkeit. Wenn Sie einzig wegen der Bezahlung Influencer werden, geht es schnell bergab. Ihre Fangemeinde merkt sofort, wenn Sie nicht hinter den Produkten stehen. Ein unglaubwürdiger Akteur verliert an Attraktivität, Status und Interesse.
Darum suchen viele Großkonzerne und mittelständische Unternehmen nach Micro-Influencern als authentische Botschafter für Testprodukte. Zwar erzielen die unbezahlten Blogger nicht die Reichweite der prominenten Instagram-Größen, dafür pflegen Sie eine enge Beziehung zu spezifischen Zielgruppen. Zum Beispiel bindet das Medienunternehmen Burda auch Mitglieder mit schwächerer Multiplikatoren-Funktion zum Testen von hochpreisigen und mittelpreisigen Produkten ein.
Sind Sie Yogalehrerin oder Sportexperte? Lohnenswert kann ein Instagram-Account mit Inspirationen für Yogaübungen oder Power-Training sein. Sie haben die Möglichkeit, mit Yoga-Labels und Firmen für Sportlernahrung zu kooperieren. Besonders im Trend sind Blogprojekte, die Themen wie Nachhaltigkeit, Ökologie, Umweltschutz, Globalisierung oder Digitalisierung aufgreifen.
Wollen Sie zum Influencer werden, bezahlen Sie Unternehmen ab einer bestimmten Anzahl an Followern. Erproben Sie Konsumgüter, bekommen Sie Kosmetik, Fertiggerichte oder Elektrogeräte als Musterexemplare geschenkt. Zeigen, beschreiben und beurteilen Sie als erfolgreicher Meinungsbilder mit einem großen Gefolge an Abonnenten spezielle Produkte, zahlen Firmen für ein Posting einige hundert Euro, und wenn Sie zu einer echten Berühmtheit werden, auch mehrere tausend Euro.
Influencer Marketing lernen als Praktikant im Bereich Social Media und Content
Es gibt zwar unzählige Bücher und Workshops zum Thema Influencer werden, doch die besten Chancen bietet Learning by Doing. Viele Agenturen sind auf der Suche nach Praktikanten im Bereich Social Media und Content. Sie erfahren, wie Sie Kampagnen kreieren und Conversion-Kanäle auf Pinterest oder Instagram ausbauen. Unternehmen mit Fokus auf Influencer-Marketing entwickeln zielgruppenrelevante Konzepte und erschließen neue Traffic-Quellen.
Als Praktikant erhalten Sie spannende Einblicke im Erstellen von hochwertigem Bildmaterial und qualitativen Inhalten. Ist es Ihr Wunsch, ein professioneller Influencer zu werden, lernen Sie im Praktikum die täglichen Aufgaben im E-Commerce kennen, unterstützen bei der Realisierung von Marketingmaßnahmen und sind Ansprechpartner für Blogger.
Ein Praktikum ist ideal, um sich mit Social-Media-Aktivitäten vertraut zu machen, reichweitenstarke Accounts aufzubauen und wertvolle Erfahrungen im Online-Community-Management zu sammeln. Sie profitieren von einem nützliches Werkzeug, um theoretischen Wissen zu vertiefen und wichtige Kontakte zu knüpfen.
Wenn Sie verinnerlichen, wie wichtig die Qualität der Interaktionen des Influencers und die Authentizität der Botschaften sind, avancieren Sie vielleicht schon bald zum digitalen Showstar. Die Zukunft gehört zielgenauen Influencer-Aktionen, die sich an den Marktbedürfnissen orientieren. Mit einer glaubwürdigen Geschichte überzeugen Sie auf emotionaler Ebene und bieten sowohl Ihren Fans als auch den Unternehmen einen dauerhaften Mehrwert.